Die Umzugswoche liegt hinter uns und wir haben wirklich viel geschafft. Auf unserer
Facebookseite haben wir regelmäßig in Bildern festgehalten, wie es nun im Gebäude aussieht.
Obwohl das Team Stunden über Stunden eifrigst gewerkelt hat, bleibt noch eine Menge zu tun.
Hauptsächlich in den Klassenräumen.
Heute morgen konnte man meinen zukünftigen Klassenraum kaum betreten. Ein wenig Zeit hatte ich, um zumindest das Mobiliar an Ort und Stelle zu rücken und ganze drei Kisten auszupacken.
Unendlich viele Kisten warten noch darauf, ausgepackt zu werden und vom Gefühl her, hätte ich den Raum gerne fertig, ehe ich versuche, in die Sommerentspannung zu gehen.
Da viele Termine mit dem Schulträger und/oder Handwerkern ausstehen, habe ich keinen Urlaub geplant, aber ich denke, ein wenig Schulabstinenz muss sein, um in den letzten beiden Ferienwochen dann wieder ausgeruht beginnen zu können.
Auch, wenn es goßen Spaß macht so einen nagelneuen Raum einzurichten, bleibt es eine Menge Arbeit und ich freue mich, dass ich töchterlicherseits Hilfe bekommen werden.
Der Raum als Lernumfeld gilt nicht nur in der Literatur als
"dritter Pädagoge", auch ich habe die Erfahrung machen können, dass das Lernumfeld, die Lernumgebung maßgeblich zu Lernerfolgen motivieren und hinführen kann.
Wesentlicher Bestandteil meines Klassenraums ist nach wie vor der fest installierte Bänkekreis, den ich in diesem Jahr direkt an die Fensterfront stellen kann, ein lichter und heller Platz, der mir sehr gut gefällt. Anders als in den Vorjahren hat mein Klassenraum wieder eine Tafel.
Nicht, weil ich darum gebeten habe - im Gegenteil - sondern weil er offensichtlich zu einer Klassenraumausstattung gehört und ich mit meinen Argumenten diesmal nicht überzeugen konnte.
Die Fachkollegen wird es freuen und ich habe andere Möglichkeiten gefunden, meine Regale unterzubringen.
Ein wenig Sorge bereitet mir das Material und die vielen Bücher, da meine Unterbringungsmöglichkeiten eher begrenzt sind. Möglicherweise muss ich auch an dieser Stelle einfach minimieren und auf das Nötigste beschränken.
Als fatal hat sich meine Faulheit erwiesen.
Obwohl ich den Kolleginnen und Kollegen ewig in den Ohren lag, alle Kisten ordentlich mit dem Inhalt zu beschriften, ich das mit den Bürokisten auch getan habe, wurde ich bei meinen Klassenraumkisten sorglos oder eher gesagt schlunzig und erlebe nun beim Öffnen jeder Kiste so etwas wie eine kleine Überraschung.
Das erschwert das Einräumen ganz erheblich, weil man eben nicht strukturiert vorgehen kann.
ABER da muss ich wohl oder übel die eigene Faulheit ausbaden und zwar verdient.
Bis spätestens Mitte nächster Woche möchte ich den Raum fertig haben, um mich dann mehr den inhaltlichen Vorbereitungen widmen zu können.
Mal sehen, wie gut ich vorankommen werde...
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vom 16.11.2024, 07.36