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Thema: Übergang

Schnuppertag - die Praxis



Der Aufbau in der Turnhalle erfolgte heute morgen um acht Uhr. Die 15 Stationen waren schnell aufgebaut und mit Illustrationen und Stationskarten versehen. Das Material für den Schnuppertag lagert eingekistet in unserem Medienraum und ist jederzeit griffbereit. Die Heftchen für die Schulneulinge hatte ich am Wochenende ausgedruckt und gebunden. Eine Kollegin kümmerte sich um Trinkpäckchen und eine kleine Süßigkeit für alle Kinder lag auch bereit.

Den Raum für das Elterncafé hatte ich gestern vorbereitet, die Einladungen zum 1. Elternsprechtag waren eingetütet.
Die Kinder und Eltern konnten kommen.

Da ich die 1a übernehmen werde, war meine Gruppe heute morgen um 8.00 Uhr als erstes an der Reihe.
Lediglich zwei Kinder kamen nicht, alle übrigen waren da und wurden von meinen Viertklässlern wunderbar einfühlsam und mit hoher Motivation empfangen und betreut.

Nach dem Umziehen setzten wir uns zunächst alle in den Sitzkreis, begrüßten uns und natürlich Konstantin und ohne großartige Erklärungen ging es nun direkt an die 15 Stationen.
Da die Großen die Kleinen betreuten, hatte ich eine Stunde lang Zeit, die Kinder zu beobachten und das war ganz wunderbar.

Ich versuchte, mit jedem neuen Kind kurz zu sprechen, es zu bestärken und zu loben und genoss die ruhige Stimmung und freundliche Athmosphäre.
Ich verzichte grundsätzlich darauf, in dieser Situation Notizen zu machen, da die Kinder einfach unbeschwert eine Spielsituation in der für sie neuen Schule und Lerngruppe erleben sollen und es um das Kennenlernen und nicht um eine irgendwie geartete Diagnostik geht.

Man sieht viel mehr, wenn man nicht bemüht ist, alles in Worten zu verschriftlichen, einzugrenzen, abzuchecken und zu katalogisieren.

Die Stunde verging wie im Flug und mein Eindruck war, dass alle Kinder Spaß hatten, sich wohl fühlten und sich angenommen fühlten.
Anschließend brachte ich die Kinder zu den Eltern zurück, die während der Stunde in einem Elterncafé betreut wurden, Fragen stellen konnten und erfuhren, dass ich die Klassenlehrerin ihrer Kinder sein werde.

Die nächsten drei Lerngruppen schlossen sich nach und nach an und ich stand - gemeinsam mit unserer Konrektorin - den anderen Klassen im Elterncafé als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Manchmal gab es organisatorische Fragen, kleine Probleme konnten geklärt werden und hin und wieder fanden auch schon Diskussionen rund um den doch sehr individualisierten Unterricht statt.

Fazit aller beteiligten Kolleginnen war, dass der Vormittag wunderbar gelaufen ist, wir ganz viel Lust auf die neuen Klassen bekommen haben und mit großer Spannung dem Sommer entgegen sehen.

Das Zusammenspiel der erfahrenen Grundschulkinder mit den zukünftigen Erstklässlern ist immer wieder ein Herzensöffner.

Wir hoffen nun, dass Kinder und Eltern genauso zufrieden und motiviert aus dem Vormittag gegangen sind wie wir!

Susanne Schäfer 23.05.2016, 17.22 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Schnuppertag - die Theorie

Bereits 2011 haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie der Übergang für die zukünftigen Schulkinder optimalerweise gestaltet werden sollte. Gemeinsam erstellten wir das Konzept eines "Schnuppertags" an unserer Schule.





Bereits zum fünften Mal führen wir diesen nun morgen durch und es bleibt jedes Jahr spannend und aufregend.
Intention war und ist, den organisatorischen Aufwand so gering wie möglich zu halten, Eltern, Kinder und - sofern möglich - die zukünftige Klassenlehrkraft mit einzubeziehen und die Kinder bereits erstmalig in den zukünftigen Klassenverbänden zu erleben.

Leitfigur ist, wie auch bei unserer Schuleingangsdiagnostik, der kleine Drache Konstantin.
Gemeinsam mit den Viertklässlern als Paten dürfen die Schulneulinge morgen in der Turnhalle viele unterschiedliche Stationen bespielen und erleben und erhalten dafür einen kleinen Schulkindpass.

Zeitgleich lernen sich die Eltern in einem Elterncafé näher kennen und erhalten weitere Informationen.
So wird die Einladung zum ersten Elternabend verteilt und ein kleiner Flyer mit einer Übersicht über den Einschulungstag.

Wir erläutern den Eltern, was gerade in der Turnhalle geschieht und offene Fragen können geklärt werden.

Im Elterncafé begleiten wir in der Regel als Schulleitung die Eltern. Da ich morgen aber auch meine zukünftige Klasse in der Turnhalle begleiten möchte - und zwar ganz unbedingt - wird das erste Elterncafé von unserer Konrektorin und dem Förderscout begleitet.

Die anderen drei Klassen begleitet der Förderscout in die Turnhalle, so dass wir als Schulleitungsteam im Elterncafé anwesend sein können.

Es ist jedes Jahr interessant, die Viertklässler in ihrer Rolle als Paten zu erleben. Bislang haben uns viele Kinder durch ihre große Empathie überraschen können.
Für die Lehrkräfte bleibt viel Zeit, die Kinder zu beobachten und im ersten Miteiander agieren zu sehen.

Anders als in den Vorjahren schulen wir in diesem Jahr eine Klasse mehr ein, so dass wir das Zeitfenster pro Klasse auf 60 Minuten kürzen mussten.
90 Minuten sind wesentlich angebrachter, aber das ist lediglich bei drei Einschulungsklassen organisatorisch machbar.

Wir werden sehen, an welchen Stellen wir die Zeit einsparen können.

Im kommenden Jahr können wir sicherlich wieder auf die 90 Minuten zurückgreifen.

Ich freue mich schon sehr auf die neue Klasse. Die letzten Wochen vor den Sommerferien sind bei der "Abgabe" eines vierten Schuljahres immer sehr ambivalent geprägt.
Zum einen möchte man die 4. Klasse gut und solide zuende führen. Zum anderen beginnen die Vorbereitungen für die neue Klasse und die Vorfreude steigt.

Welche Überraschungen der morgige Schnuppertag für uns bereithält wissen wir noch nicht - ich gehe aber davon aus: nur positive!

Susanne Schäfer 22.05.2016, 08.53 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

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Katharina
So eine tolle Seite mit so vielen Inspirationen! Vielen herzlichen Dank dafür.
13.7.2020-9:54
Anne
Liebe Susanne, erst einmal ein großes Lob für die vielen liebevoll gestalteten Dinge. Ich möchte im neuen Schuljahr auch eine Eisbärenklasse starten. Gibt es schon Schilder für die Tafel mit den Unterrichtsstunden? LG
21.5.2017-17:17
Melanie
Liebe Susanne,
vielen Dank für deine tollen Texte, darin kann man sich wirklich stundenlang verlieren!
Am Schuljahresanfang hattest du Auf- und Einräumbilder deines Klassenraumes gepostet, mich würde mal interessieren, wie es jetzt so bei dir aussieht, nachdem darin schon eine ganze Weile gelebt wird.
Es grüßt dich ganz herzlich,
Melanie
14.5.2017-19:18
Pepe
Weil nicht sein darf, was nicht sein soll! Mutige, offene Worte. Vielen Dank dafür, Susanne. Genau so sieht es aus.
23.2.2017-16:37
Melli
Liebe Susanne, ich möchte gerne die Gelegenheit nutzen, um dir ganz ganz herzlich für die tolle Idee und natürlich deine süßen Materialien zum Märchentag zu danken. Wir begehen seither den "Märchenfreitag" (stundenplanbedingt) und meine Erstklässler lieben es! Gerade für meine sehr spracharmen Kinder ist es eine tolle Möglichkeit, den Wortschatz zu erweitern und sie zum Sprechen und Erzählen anzuregen. Und ähnlich wie du habe auch ich einen ungemeinen Spaß daran, jede Woche ein neues Märchen vorzubereiten und mal keine Buchstabeneinführung ö.ä. zu machen. Also lieben, lieben Dank!!!
18.2.2017-11:02
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Liebe Susanne, ich freue mich dann sehr auf j
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